Drei Millionen Euro in den Ausbau der Höhle von Kapsia in Arkadien investiert.

Anfahrt: Von Tripoli Richtung Levidi fahren. Kapsia ist das erste Dorf, bevor es in die Berge geht. Am Ortseingang weisen Schilder zur Höhle.
Die Höhle an der Schwinde von Kapsia ist endlich eröffnet.
hoehle Frei zugänglich war bisher in Kapsia nur der "Abfluss" der Ebene (Bild links). Bei Google Earth sieht das so aus - Bild rechts. Exakte Position:
37 37 21,91 N; 22 21 15,61 O
Die stabile Mauer wurde mit Absicht so massiv gebaut, damit die Ebene, die sonst keinen natürlichen Abfluss hat, nicht überflutet wird. Bei starken Niederschlägen könnte Treibgut den Abfluss verstopfen, was fatale Folgen für die Felder der Bauern hätte. Die linken Bilder zeigen anschaulich, um welche Wassermassen es sich hier handelt. Donnernd schießen etwa fünf Kubikmeter pro Sekunde in die Tiefe. Etwas Ähnliches gibt es auch in der Nähe von Tripoli und im Becken von Feneos. Durch die Löcher innerhalb der Mauer fließt das Wasser ab. Es soll in Kefalari wieder zutage treten, was aber nicht sicher ist. Der deutsche Ingenieur Dr. Wolfgang Ständer hat die gewaltigen unterirdischen Ströme auf dem Peloponnes schon in den 50er Jahren des 20. Jh. untersucht und für ein großes Bewässerungsprojekt genutzt. Schon ein kurzer Ausflug in den bisher zugänglichen Teil der Höhle ist beeindruckend. Hier lässt sich erahnen, mit welcher Kraft sich das Wasser über die Jahrtausende seinen Weg durch das Gestein gebahnt hat. Viele Eulengewölle und "bekleckerte" Steine sind die Spuren großer Nachtvögel, die hier offenbar bei Tage "wohnen".
Die "neue" Höhle ist wirklich sensationell und wird mit Sicherheit eine große touristische Attraktion.
Google earth

kapsia_hoehle_028
kapsia Höhle 0239
Kapsia Höhle neu

Das Empfangsgebäude erwartet die Besucher, und auch innen ist alles fertig. Etwa 3 Millionen Euro wurden in den Ausbau der Wege und die Beleuchtung investiert.
Mehr Infos, mehr Fotos auf dieser Seite.
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