“Lathos” heißt auf Deutsch Fehler. Und - wie man es nimmt -
entweder wimmelt es in der Lathos-Bar nur so von Fehlern oder
man wird vermutlich - nach entsprechendem Genuss geistiger
Getränke - sozusagen automatisch von Fehlern freigesprochen.
Vom Syntagma-Platz aus in die Fußgängerzone gehen. Dann ist
die Lathos-Bar gewissermaßen das erste Haus am Platze, links.
Es stand im neuesten
Reiseführer von
“DUMONT”. Klaus Bötig,
der Autor, widmet der
kuriosen Bar am
Syntagma-Platz in Nafplio
einen seiner Insider-Tipps.
(klick auf den Tipp.)
Betritt man die Bar, kann man sich erst
einmal wiegen. Beruhigend, denn die
Waage wägt nie mehr als 42 Kilo. Die
Vorrichtung rechts ist sehr praktisch,
wenn man nicht abwaschen will. Man
kann damit automatisch das Geschirr
zertrümmern.
Mit der Anlage unten links ist es
möglich, mittels Helm einen Gedanken
zu jemandem zu übertragen den man
liebt, einen Magnetsturm auf der Venus
auszulösen oder den Weltuntergang in
20 Minuten auszulösen. So hat man
wenigstens noch Zeit auszutrinken.
Tassos’ Ideen scheinen unerschöpflich.
Darunter befinden sich sogar Sachen,
die man richtig benutzen kann,
beispielsweise sein solarbetriebenes
Fahrrad, das im Winter an der Decke
hängt (oben links).
An den Wochenenden gibt es am
Abend Musik von alten Vinyl-Platten
aufgelegt von Bruder Theo.
Nicht zu vergessen: Getränke gibt es in
der Lathos-Bar natürlich auch.
Na denn Tasso, mach ruhig weiter so!
Übrigens erzählt Klaus Bötig, der Autor des Reiseführers, gern die Geschichte von Tassos weiter.
Dessen Mutter hätte ständig genörgelt, dass der Junge doch einen “ordentlichen” Beruf erlernen
solle. Mit dem Gerümpel in der Bar könne er doch keine Familie ernähren usw. - wie Mütter eben
so denken. Seit Tassos’ Bar jedoch im Reiseführer steht, geht die Mutter mit stolzgeschwellter
Brust umher und erzählt allen Leuten, dass ihr Sohn in einem Buch steht!
Das Angebot der Bar an
Mixgetränken und Drinks aller Art
kann sich sehen lassen.
Wer will, kann seinen Kaffee selbst
mit dieser exquisiten Kaffeemühle
mit Schwungrad mahlen.
Eine weinende Barbie-Puppe, die so
richtig zum royalen Hochzeits-
firlefanz zu passen scheint...
Theo, der DJ, kann aus den den
alten Vinylplatten richtig aus den
Vollen schöpfen.
Dieses Gerät rechts - so scheint es -
stand früher wohl in jedem
griechischen Amt. Vom Gewicht des
“Fakelaki” (des Umschlages) war die
Bearbeitungsgeschwindigkeit von
Anträgen aller Art abhängig. Gibt es
übrigens (rein symbolisch) auch
immer noch in zahlreichen
Arztpraxen...
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