Man
muss das einfach gesehen haben: Es hängt wie ein Schwalbennest in der
Felswand, galt während der türkischen Fremherrschaft als sicherer
Zufluchtsort. Das Kloster soll mehr als 1000 Jahre alt sein. Von der
ursprünglichen Substanz ist aber wohl nur noch die kleine Felsenkirche
im Inneren erhalten.
Man erreicht das
Prodromou-Kloster über
die Asphaltstraße
von Stemnitsa
aus oder über den Wanderweg
entweder von Gortys aus oder vom
gegenüberliegenden Philosophou-Kloster. Vom
Parkplatz aus sind es noch etwa 20 Minuten Fußweg,
vom Philosophenkloster sind es etwa 50 bis 60 Minuten
durch die Schlucht. Die Mönche bringen ihre lebens-
wichtigen Transporte mit Maultieren zum Kloster.
Die heute hier lebenden neun Mönche gestalten ganz offensichtlich ihre "Häuser" recht individuell. Sie leben
recht asketisch, treiben ein wenig Gartenbau und
Vieh-
zucht. Das Kloster liegt im Winter ausschließlich im
Schatten, was sicherlich im Sommer von Vorteil ist. Die Wasserversorgung des Klosters ist durch Quellen gesichert.