Keramikgefäß, das dem
Flussgott Pamissos gewidmet
wurde. Fundort Agios Floros.
Auch einige sehr schöne
Mosaiken, vorwiegend aus
römischer Zeit sind im
Museum zu sehen. Das
Mosaik unten stammt aus
einer Villa oder einem
Gymnasium. Es wurde
zwischen Koroni und
Charakopio
gefunden.
Nach
dem
Besuch des
Museums kann
man sich gleich links
um die Ecke im “El
Oinon” stärken, ein nettes
kleines Café/Ouzerie mit einem
kleinen Speisenangebot.
Wer ausgiebiger und vor allem
richtig traditionell speisen möchte,
dem sei die Taverne
“Chouliára” (rechtes
Bild) wärmstens
empfohlen. Täglich
außer Sonntag ab 6
Uhr geöffnet, riesige
Auswahl, vor allem
frisches Gemüse vom
Tage. Vater und Sohn
schmeißen den Laden,
der 1935 gegründet
wurde. Super!
Odos Nedontos 61
/Ecke Aipitou, Nähe
Plateia 23. März.
Der Ausschnitt aus einem
Mosaik zeigt offenbar ein
Gladiatorenrennen, bei dem
wilde Tiere die Wagen zogen.
Wettkämpfe, die in der Spätantike
zu Ehren von Dionyssos stattfanden.
Von der Apostelkirche im historischen Stadtzentrum war
nach dem Erdbeben von 1986 nur der Glockenturm
stehengeblieben. Ähnlich schwer hatte es die alte
Markthalle nebenan getroffen. Nach dem Wiederaufbau
präsentiert sie sich nun als modernes, professionell
gestaltetes Museum. Eines der wertvollsten Exponate
ist ein ausgesprochen kleines, nämlich diese
Frauenfigur aus dem 5. Jahrtausend vor der
Zeitrechnung. Es war vermutlich ein Kettenanhänger,
der aus Speckstein gearbeitet wurde - ein Material, das
aufgrund seiner
geringen Härte schon sehr
früh
bearbeitet werden konnte.
Eindrucksvoll im Museum ist
die geschickte Anordnung
der Exponate.
So kommen
auch Fundorte
zur Geltung, die
bisher vielleicht
nicht so im
Mittelpunkt
standen, aber
dennoch
Erwähnung verdienen.
Die Exponate werden auch sehr
schön in die jeweiligen Fundorte
eingeordnet. So sieht man beim
rechten Bild, an welcher Stelle des
berühmten Nestor-Palasts die Dinge
gefunden wurden.
Der Ausschnitt aus einer Grabplatte
(links) zeigt, dass Begräbnisse
durchaus auch fröhlich gefeiert
wurden. Rechtes Bild: Hier ist sehr
schön zu sehen, wie gut sich die
ehemalige Markthalle und das neue
Museum “vertragen”.
Das Bild links zeigt das Geschick,
mit dem antike Handwerker
Schmuck und Werkzeuge
herstellten. Mit solchen gewaltigen
Bronze-Nägeln konnte man schon
Häuser bauen.
Die Inschriften auf der Hermes-Stele
aus Messenien (Bild rechts)
verweisen offenbar auf den Stifter:
ein junger Mann aus “gutem” Hause,
Armoneikos, Sohn des Ariston aus
Messene. Erwähnt werden auch
seine Verdienste...
Einige wunderschöne Marmorfragmente zeigen das große
Geschick der Steinmetze in der Antike.
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© Wilfried Jakisch 2012/ aktualisiert 2020
Ein Stück weiter oben vom “El Oinon”befindet sich das
“Kallitechnikó Stéki” - es ist der Sitz eines rührigen
Kulturvereins, der oft dort oder unterhalb auf der kleinen
Platia Ausstellungen und Musikveranstaltungen
organisiert.