Wird Angelókastro das Mekka der Graffitikünstler?
Entdeckungen in den Bergen - Kunststudent provoziert sein Dorf - Neue Aufträge in Sicht
Als Nikos Ikonomou anfing,
das Café seiner Mutter Maria
mit Graffitis zu “verzieren”,
waren die Gäste skeptisch.
Langsam setzte sich jedoch
die Meinung durch, dass da
ein richtiger Künstler am Werk
ist. Das Kaffeehaus trägt
sinnigerweise den Titel
“Bauhaus” - womit nicht etwa
die gleichnamige
Baumarktkette gemeint ist,
sondern die legendäre Schule
für Architekten und Designer,
die einst Walter Gropius
führte. Es fing mit ein paar
kleinen Graffitis an,
inzwischen prangen an vielen
Wänden im Dorf Graffitis,
eines immer schöner als das
andere - mit viel Hintersinn
und Surrealismus, aber auch
mit großer Meisterschaft.
Absolut sehenswert die
Arbeiten im Inneren des
Cafés! Inzwischen gab es
bereits erste “Auftragswerke”,
der örtliche Supermarkt und
eine Taverne schlossen sich
der “Bewegung” an. Das Dorf
generiert mittlerweile auch
eigenen “Graffiti-Nachwuchs”.
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Anreise: Von Argos oder
Nafplio kommend über
Arachneo oder Prosymni und
Limnes. Landschaftlich sehr
schöne asphaltierte Straßen.
Von Korinthos kommend, die
Straße Richtung Epidavros
nehmen und über Sofiko in die
Berge nach Angelokastro
fahren. Das Dorf hat mit den
Resten einer mittelalterlichen
Burg noch eine weitere
Sehenswürdigkeit, die aber
nicht so spannend ist wie
beispielsweise die Burg von
Agionori.
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