Wandern im Helmos-Gebirge
von Planiteros nach Mazi und zurück












Rundweg, der zum Ausgangspunkt zurückführt.
Mittelschwerer Aufstieg von 550 m über NN bis ca. 1250 m, leichter Abstieg
Dauer: etwa vier Stunden mit zwei Pausen
















Wir haben unser Zelt unter einem großen Nussbaum beim freundlichen Wirt der Fischtaverne "O Planitéros" aufgeschlagen. Die Familie Karamanou ist überaus gastfreundlich, verlangt von uns für Toilettenbenutzung und Strom keinen Cent. Die Wanderung nach Mazi (oder auch Elatófitto) führt zunächst zum Dorf Planitero hinauf. Dort geht kurz hinter dem Dorfplatz vor dem Flussbett rechts ein Weg ab, der später auch mit gelben Punkten sehr gut markiert ist. (Bild unten)

Der Weg geht dann stetig bergan. Es ist ein wunderbarer alter Eselspfad, der nur leider an einigen Stellen durch Geröll etwas verschüttet ist. Ist aber dennoch gut passierbar. Feste Schuhe tragen!      

Unterwegs gibt es überall schattige Plätze für eine kurze Rast.
     
Von oben gibt es immer wieder herrliche Ausblicke. Schon nach kurzer Zeit ist man weit über dem Dorf Planitéro. Der Weg führt durch herrlichen Tannenwald. Hindernisse wie diesen umgestürzten Baum gibt es wenige.
           
Diese schönen Quartzkristalle waren zum Mitnehmen glücklicherweise zu schwer. In Mazi gibt es tatsächlich ein Kafeneion, das im Sommer geöffnet ist. Und sollte es einmal geschlossen sein, richtig laut an die Tür klopfen. Die Besitzer kommen dann schon. Das Angebot ist nicht besonders üppig, was nicht sonderlich stört, denn als Wanderer nimmt man ohnehin einigen Proviant mit. Es gibt einen schönen Tomatensalat, Feta, Oliven und dazu einen guten Schluck Retsina.                
       
Mazi hat mit Sicherheit schon bessere Zeiten erlebt. Es gibt noch etwa 50 Häuser, die allesamt nur im Sommer bewohnt sind. Hier oben in über 1200 Metern Höhe ist im Winter das Klima zu hart. Man beobachtet eine erfreuliche Bautätigkeit. Viele ehemalige Einwohner des Dorfes kommen zurück, zumindest als Saisongäste, bauen die alten Häuser wieder aus. Von der anderen Seite des Berges gibt es eine recht ordentliche Asphaltstraße, nur die letzten drei bis vier Kilometer warten noch darauf, geteert zu werden. Bevor man an den Abstieg geht, führt der Weg erst einmal wieder berauf bis zu einem Sattel, der wunderschöne Ausblicke beiderseits bietet. (Siehe Panorama ganz oben)        
   
   
     
  Der Weg bergab geht sozusagen fast von selbst. Die Straße ist nur am Anfang ziemlich steil, später geht es gemächlich bergab. Die Wanderung endet am Ausgangspunkt. Man kann sich natürlich erst einmal an der alten Mühle im kalten Fluss (10 Grad!) erfrischen, wie dies unsere Enkelin Stine getan hat.          













 

Natürlich endet die Wanderung in der Taverne "O Planiteros". Jorgos Karamanos fischt auf Wunsch auch ein besonders schönes Exemplar von Forelle aus dem Zuchtteich. Wir haben uns mit kleineren Fischen zufrieden gegeben. Dazu gibt es bei Georgia Karamanou traditionell einen hervorragenden Kartoffelsalat. 2006 ist der aus Deutschland importierte Räucherofen in Betrieb gegangen, und Jorgos beherrscht ihn exzellent! Wir haben es schon getestet. In Griechenland eine echte Marktlücke!

   
                     














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