Das "Waldkonzert" im alten Olympiastadion |
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15 bekannte griechische Künstler verzichten auf ihre Gage |
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Eigentlich sollte es schon am Montag, dem 22. September, stattfinden, doch heraufziehende dunkle Gewitterwolken, die nur wenig später nach dem geplanten Beginn ihre Schleusen öffneten, veranlassten die Veranstalter - das Goulandris-Museum, die Fernseh- und Rundfunksender "Skai" und "Melodia", das Konzert um einen Tag zu verschieben. Gut gepokert! Es blieb trocken. | Eine reichliche Stunde vor Beginn des Konzerts füllten erst wenige Besucher das weite Rund des schönen Stadions, das 1896 die ersten olympischen Spiele der Neuzeit erlebte. Nachdem es lange Zeit "Panathinaiko Stadio" hieß - dies aber oft zu Verwechslungen mit dem Fußball-Stadion des Athener Klubs "Panathinaikos" führte, hat sich nunmehr der Name "Kallimarmaro Stadio", was soviel heißt wie "Schönes Marmorstadion", durchgesetzt.. |
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Kurz vor Beginn waren fast alle Plätze
besetzt, und 15 der beliebtesten Sänger boten in einem mitreißenden
Konzert ihre besten Songs. Zu Beginn hatte der ökumenische Patriarch
aus Konstantinopel (Istanbul) eine Video-Botschaft übermittelt (mit der
eigentlich keiner so richtig etwas anfangen konnte), eine sentimentale
kurze Filmreplik mit Melina Mercouri und Manos Chadzidakis stimmte die
Gäste ein. Danach kamen in rascher Folge Maria Farandouri, Haris
Alexiou, Jorgos Dalaras, Manolis Mitsias, Wassilis Papakonstantinou,
Dionyssos Savvopoulos, Nikos Portokaloglou, Eleni Tsaligopoulou...
und... und...und. Den "Hut auf" für die gesamte Veranstaltung hatte übrigens offensichtlich Thanos Mikroutsikos - Komponist, Dirigent, Sänger und kleines nimmermüdes Universalgenie. |
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Zum Abschlus kam der Altmeister aller griechischen Sänger, Dimitris Mitropanos (Foto links hinten mit Mikroutsikos), vom Publikum mit "standing ovation" frenetisch gefeiert. | ||
Dreieinhalb Stunden dauerte die grandiose Show. |
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