Rundwanderung um Lafka am Oligirtos-Gebirge |
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(Nur für Wanderer mit sehr guter Kondition zu empfehlen!) | ||
Länge der Wanderung: |
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Ausgangspunkt für die Wanderung ist der Brunnen vor dem Dorf Lafka. Dort steht ein Wegweiser nach Kandila und zu zwei Kirchen. Man kann natürlich auch im Dorfzentrum starten, dann hat man mit einer der Tavernen ein gutes Ziel für die Tour. Die Straße vom Brunnen aus ist eine gut ausgebaute Waldstraße mit Schotterdecke, die leider auf der ersten Hälfte wenig Schatten bietet. Der Weg beginnt bei etwa 650 Höhenmetern eigentlich recht harmlos, steigt nur langsam an. Erst später nimmt die Steigung zu. Wir wussten nicht, bis in welche Höhe der Weg führen wird. (Wir hatten noch keine Karte mit Höhenlinien!) Wenn wir gewusst hätten, dass wir bis fast 1400 m Höhe steigen müssen, wären wir vielleicht gar nicht erst losgegangen. Dennoch haben wir das Ganze nicht bereut, weil es eine so wunderschöne Gegend ist. Man weiß hoch oben in den Bergen nicht genau, ob man noch in Griechenland oder schon in den Alpen ist. Auch war unsere Ausrüstung alles andere als komplett, für Gewitter schon gar nicht. Wir konnten gerade | ||
mal so unsere persönlichen Dokumente und das Geld in Plastiktüten sichern, bevor das große Gewitter losbrach. Völlig ungeschützt waren wir den Naturgewalten ausgeliefert. Wir hockten uns am Straßenrand unter Tannenbäume, was sicherlich auch nicht gerade die richtige Lösung ist, aber es schützte wenigstens einigermaßen vor dem Wolkenbruch. Da nach kurzer Zeit das Blätterdach keinen Schutz mehr bot, liefen wir weiter. Zum Glück war es warm, und wir waren schnell wieder trocken. Die beiden | ||
Kirchen am Wege sind leider beide geschlossen, so dass man sich nicht einmal unterstellen kann. |
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Straße
zu laufen. Der Wanderweg ist vielleicht etwas kürzer, aber auch viel
steiler. Man könnte diesen Weg auch vom Dorf aus in umgekehrter
Richtung laufen, aber wir denken, dass die andere Variante besser ist.
Oberhalb von Lafka, wenn das Dorf schon in Sicht ist, gibt es einer
weitere Kirche, aber auch diese war geschlossen. Beim "Einmarsch" ins
Dorf staunten Einwohner ungläubig, dass wir diese Wanderung gemacht
haben und gratulierten uns zur erfolgreichen Tour. |
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