Kloster Agios Georgios - Pheneos


Das Kloster des Heiligen Georg oberhalb des Doxa-Stausees hat noch viel Ursprüngliches zu bieten. Die rote Verkleidung der Veranda ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber offenbar zweckmäßig. Auch kann man die Veranden von innen durchaus betreten... Im Kloster lebt noch ein Mönch, Bruder Gennadios (weiter unten rechts), der uns gastfreundlich süße Rosenblätterkonfitüre und dazu klares Quellwasser anbot.
Das Kloster des Hl. Georgios wurde um 1500 an der Stelle gegründet, wo sich heute die Kirche Agios Fanourios im Stausee unterhalb des Klosters befindet. (Ruinen im See noch vorhanden) 1693 wurde die Kirche des Hl. Georgios an der heutigen Stelle errichtet. 1754 wurde die Kirche renoviert. Seit einigen Jahren läuft ein Programm zur Erhaltung historischer Klöster, das auch mit Mitteln der Europäischen Union unterstützt wird.
Aus nicht nachvollziehbaren Gründen wurde da erst einmal der absolut romantische Waldweg in eine moderne Asphaltstraße verwandelt, damit sich auch niemand der feinen Hauptstädter die Schuhe staubig macht.... Glücklicherweise blieben für die Dachsanierung im Kloster einige Mittelchen übrig... (Bild links)
Die älteren Wandmalereien stammen aus dem Jahr 1768. Im Westteil der Kirche befindet sich eine Treppe die zu einer ehemals geheimen Schule führte, wo während der türkischen Fremdherrschaft Mönche Griechisch-Unterrricht erteilt haben. Die Treppe ließ sich in der Decke verbergen. Im Gewölbe sind noch Schulbänke und Tafeln zu sehen.
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