Sehenswürdigkeiten der Argolis

Also, mal ehrlich: Wir sind in der Argolis nun schon ziemlich lange sozusagen zuhause und wissen bis heute nicht, was man als Erstes empfehlen sollte. Daher hier der unvollkommene Versuch einer Reihenfolge bedeutender Sehenswürdigkeiten:

Mykene

Mykene ist natürlich für den deutschen Bildungsreisenden die Pflichtübung Nr. 1. Schließlich hat hier Heinrich Schliemann recht erfolgreich gebuddelt. Rechts das berühmte Löwentor, links das Schatzhaus des Atreus, ein gigantisches Kuppelgrab! (Mit der Maus übers Foto gehen - dann gelangt man nach innen!)
 

Epidavros

 
Das antike Theater bietet noch heute bei den beliebten Theaterfestpielen im Sommer bis zu 12 000 Zuschauern Platz. Eindrucksvoll auch das Heiligtum des Asklipios - im Deutschen als Äskulap bekannt - der Wunderheiler der Antike. Nicht weniger attraktiv - das kleine antike Theater in Alt-Epidavros. Es hat etwa 600 Plätze und wird im Sommer für Konzerte genutzt (rechts).

Festung Palamidi in Nafplio

 
 
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Zugegeben, es ist keine Antike, gerademal lächerliche 350 Jahre alt, aber nichtsdestotrotz ein absolut sehenswerter gigantischer Steinhaufen. Franken, Venezianer, Türken, wieder Venezieaner, dann wieder Türken und schließlich dauerhaft die Griechen haben sich an diesem gigantischen Bauwerk über der Stadt Nafplio versucht oder vergangen - wie Sie wollen. Geblieben ist eine eindrucksvolle Festungsanlage, von griechischen Schulklassen in Massen besucht, die dann alle ehrfurchtsvoll in ein finsteres Verließ starren müssen, wo der berühmte Freiheitsheld Kolokotronis von König Otto eingesperrt worden war. Er hatte sich nämlich ein freies Griechenland etwas anders vergestellt. Alljährlich im Juni zum Musikfestival der Stadt Nafplio bietet die Palamidi eine tolle Kulisse zu Konzerten mit Spitzenkünstlern aus aller Welt. Abends schwebt die Palamidi - einem Ufo gleich - über der Stadt. Am Abend wird die alte Festung illuminiert. Natürlich ist das Kitsch , aber kommen Sie mal bei Vollmond nach Nafplio! Da bleibt kein Auge trocken.
Copyright Wilfried Jakisch 2003 letzte Aktualisierung Juli 2021