Okra-Schoten - einfach eine Delikatesse |
Es ist Okraschotenzeit in Hellas. Häufig trifft man auf die charakteristischen Felder mit den langen Stängeln und den hellgelben Blüten. Die Schoten stehen aufrecht, wie kleine Bleistiftstummel am Stamm. Eine schöne Pflanze! |
Okraschoten - in
Griechenland Bámjes genannt, gibt es leider nur in wenigen Restaurants.
Wie alle traditionellen griechischen Gerichte machen sie nämlich etwas
Arbeit, aber weniger als gedacht. Zuerst schneidet man nur die
trockenen Enden der Stile ab. In manchen Rezepten wird geschrieben,
dass man die Okras dann brühen oder blanchieren solle. Das ist
eigentlich Quatsch. Es soll lediglich dazu dienen, die etwas
schleimigen Früchte zu säubern. Es reicht, wenn man sie kurz in
Essigwasser abwäscht. Dann gibt man sie in die Pfanne, in der zuvor
reichlich Zwiebeln und Knoblauch angebraten wurden. Dann die Schoten
ruhig etwas anbräunen lassen. Tomaten zugeben, noch zehn Minuten
brutzeln, fertig! Nicht zu lange braten! In anderen Rezepten gibt man
noch Karotten oder Petersilie hinzu - Kreativität kennt keine Grenzen. |
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Manche Rezepte schreiben, dass man die Okras 1,5 Stunden kochen solle, auch das ist Blödsinn, dann sind sie ja völlig tot! Chilli oder andere Gewürze nach Wunsch. Lieber kürzer braten oder köcheln und dann noch ein bisschen ziehen lassen. Wichtig ist, gutes, kräftiges Olivenöl zu verwenden, dann gelingt es auch. Mein Lieblingsrezept findet ihr auf dieser Seite. Guten Appetit! |
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