Das Kloster Palaiopanagitsa bei Astros und die alte Wassermühle von Meligou GPS: 37°22,09 N, 22°41,8 O Anreise: Von Astros aus die Straße Richtung Agios Petros und Kastanitsa nehmen. Knapp 5 km nach dem Ort gibt es in einer scharfen Rechtskurve einen Abzweig nach links. Es steht dort eine steinerne Wand mit Ikonen. Dort abbiegen. Es sind dann noch ca. 2 km. Das Kloster ist meist verschlossen. Am Eingang stehen Telefon-Nummern, die man anrufen kann. Normale Öffnungszeiten: Sonntags von     9 - 14 Uhr Das Kloster Palaiopanagitsa soll nach der Überlieferung schon 1310 gegründet worden sein. Das ist allerdings nicht belegt. Erste schriftliche Zeugnisse über das Kloster stammen aus dem Jahr 1612. Wie dem auch sei - sehenswert ist es auf alle Fälle. Das Kloster war bis 1991 ein Mönchskloster, wurde dann in ein Nonnenkloster umgewandelt. Glücklicherweise stand es auf einer Liste zu erhaltender sakraler Bauten und den Auftrag zur Renovierung erhielt der bekannte Architekt Kostas Papatheodorou. Von ihm stammt übrigens die bekannte Kirche der Agia Fotini in Mantinia bei Tripoli. Entstanden ist eine wahre Oase der Stille, der Einkehr und der Blumen. Für letztere zeichnen die Schwestern verantwortlich, die viel Zeit aufwenden, um die schier unendlichen Blumen, Sträucher und Bäume zu pflegen. Die schöne alte Kirche ist als Hochzeitskirche beliebt bei Paaren und bei jungen Eltern als Ort für die Taufe ihrer Kinder. Vom Kloster aus kann man mit einem einigermaßen geländegängigen Wagen einen Abstecher zur alten Wassermühle von Meligou machen. Dazu unmittelbar vor dem Kloster den Weg links hinunter fahren. Es sind ca. 2 km. Die alte Wassermühle von Meligou stammt aus dem 19. Jahrhundert. Sie und das Kirchlein des Hl. Georgios sind übrigens Eigentum des Kosters. Man kann beide sehr gut von der Straße nach Kastanitsa aus sehen. Die Mühle ist umgeben mit üppigen Aprikosenplantagen, die im Frühling zur Blüte einen herrlichen Anblick bieten. Die Mühle selbst bekam ihr Wasser von einer Art Aquädukt, über den ein Bächlein umgeleitet wurde, um genügend Energie zu entwickeln. Über ein ca. 20 Meter langes Fallrohr schoss das Wasser in die Tiefe und trieb die Mühle an. Die alte Mühle selbst ist zu einem Wohnhaus umgebaut worden. Leider ist die Mühle nicht zu besichtigen, aber von außen ist genug zu sehen. Man kann gegenüber noch das Kirchlein des Hl. Georgios besichtigen. Es ist nur meist verschlossen. Die Straße weiter nach Meligou ist gut befahrbar. © Wilfried Jakisch 2017