Blick vom antiken Assini Richtung Süden.  In der Mitte die Insel Romvi vor Tolo Anfahrt: Von Nafplio Richtung Tolo fahren. Hinter dem Dorf Assini kommt ein Kreisverkehr, dort die zweite Ausfahrt nehmen. Von da sind es noch ca. 1200 Meter. In einer scharfen Rechtskurve nach links abbiegen - Achtung Unfallschwerpunkt! GPS:  37° 31.703'N  22° 52.377'E Die antike Stätte ist auch mit Bus nach Tolo von Nafplio gut zu erreichen. Dem Busfahrrer sagen, dass ihr “Kastráki” aussteigen wollt. Von der Bushaltestelle ca. 150 m  in Fahrtrichtung weiter laufen. Für Rollstuhlfahrer ist das antike Assini leider nur im unteren Teil zu erfahren. Fotos zum Vergrößern anklicken! Das antike Assini - für Besucher geöffnet Das antike Assini hat zu Unrecht lange Zeit ein Schattendasein geführt - gehört es doch nach Mykene und Tyrins zu den ältesten antiken Stätten in der Argolis. Der Hügel war nachweislich bereits seit dem 3. Jahrtausend vor der Zeitrechnung besiedelt. Die antike Akropolis entstand vermutlich um 300 v. u. Z. Umfangreiche Ausgrabungen führte die Schwedische Archäologische Gesellschaft in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts durch. Neben der antiken Akropolis von Assini wurden dabei auch der Barbouna-Hügel und ein großes antikes Gräberfeld ca. 500 Meter nördlich des Burgberges ausgegraben. Viele Gegenstände, die dort geborgen wurden, sind heute im Archäologischen Museum von Nafplio zu sehen. Ein umfangreiches Programm - vor etwa vier Jahren gestartet - sieht nun vor, die antiken Ruinen zu sichern, Überreste von antiken Bauten hervorzuheben, dabei auch Epochen abzugrenzen und vor allem aber Schäden zu beseitigen. Leider haben sich dabei Italiener und Deutsche im 2. Weltkrieg besonders hervorgetan, indem sie (aus Angst vor einer möglichen Landung der Alliierten auf dem Peloponnes!) MG-Nester, Fla-Stellungen auf antiken Bauten errichteten oder gar Tunnel unter die Akropolis bohrten... Jetzt sind erste Ergebnisse der Rekonstruktion sichtbar. Ein gut gesicherter Rundweg führt um die ganze Anlage herum, Sitzgelegenheiten, schön gestaltete und informative Tafeln laden zum Verweilen und Studieren ein. Das Antike Assini ist besonders im Winter und Frühling ein wunderschönes Ausflugsziel. Es bleibt spannend, denn die antike Stätte soll noch attraktiver werden. Im Moment ist der Eintritt noch frei, aber selbst wenn es eines Tages ein paar Euro kosten sollte, wäre das nur recht und billig. Blick zum Barbouna Hügel - im Hintergrund der "Zuckerhut" von Assini Überreste des römischen Bads Ein kleines Museum soll später Informationen über die Stätte geben. Fast 3000 Jahre alt sind diese Mauern - die Steine wurden fugenlos zusammengefügt! Der Plaka-Strand reicht von Assini bis nach Drepano. Gut gesicherte Wege führen um den Burgberg herum. Stillleben - was Archäologen sonst noch so finden... Blick in das Innere der kleinen Kirche Die kleine Kirche ist der Jungfrau Maria geweiht. Sie ist für Hochzeiten sehr beliebt. © Wilfried Jakisch 2015