Kolokythokeftedes - Zucchinibuletten
Ein bisschen “Werksspionage”
Habe ich doch neulich in Nafplio zwei Marktfrauen
belauscht. Sagt die eine: “Wenn ich die
Kolokythokeftedes in der Pfanne brate, habe ich
immer Probleme die zusammenzuhalten, sie
fallen immer auseinander.” Sagt die andere: “du
musst die im Backofen auf Backpapier backen. Da
brauchst du weniger Mehl und Öl und die bleiben
immer zusammen!” Das wars! Hatte ich mich doch
schon selbst darüber geärgert, dass die Dinger
auseinanderfallen. Gesagt getan und entstanden
ist meine eigene leckere Mischung. Und was der
Witz ist: man braucht eigentlich überhaupt kein
Fett.
Zutaten: (Ergibt etwa 30 Keftedes)
500 Gramm Zucchini
2 Karotten
2 große Zwiebeln
6 Knoblauchzehen
50 g Sellerieknolle
2 Petersilienwurzeln
eine halbe Süßkartoffel
eine Handvoll getrocknete Tomaten, klein geschnitten
150 g Quinoa-Flocken - ersatzweise auch Semmelbrösel
250 g Feta
4 Eier
Kräuter aller Art (nicht alles muss sein, aber Petersilie und Minze sollten auf keinen Fall fehlen.):
Minze, Petersilie, Basilikum, Rosmarin, Dill, Selleriekraut
Zucchini, Karotten, Sellerie, Süßkartoffel, Petersilienwurzeln waschen und reiben, am besten langfaserig. Die
Masse einsalzen (aber vorsichtig, der Feta bringt auch noch viel Salz!) und etwa eine Stunde stehen lassen.
Dann in einem Tuch portionsweise auspressen.
Zwiebeln, Knoblauch fein würfeln,
Kräuter grob schneiden
Feta in kleine Stücke zerbröseln, mit den Eiern mischen und alles zusammen mit den Quinoa-Flocken in die
Masse geben und gut durchkneten. Abschmecken, bei Bedarf Pfeffer und Salz zugeben. Die Teigmasse
mindestens eine Stunde ruhen lassen, damit das Quinoa aufquellen kann.
Aus der Masse die Buletten formen und auf das Backpapier auf dem Blech verteilen.
Bei etwa 180 bis 200 Grad ca. eine Stunde im Ofen backen. Eventuell einmal wenden und mit Oberhitze
bräunen.
Schmeckt gut mit Tzatziki oder auch nur mit Jogurt pur.
Guten Appetit!