Weingut Repanis in Nemea

   Nemea ist nicht nur berühmt durch seine antiken Stätten, sondern heutzutage wohl mehr durch seine guten Weine. Die Lage der Weinfelder in einer Höhe von 300 bis 800 Metern, der karge Mergelboden und die intensive Sonneneinstrahlung das ganze Jahr über sorgen dafür, dass hier Weine reifen, die zu den besten gehören, die Griechenland zu bieten hat. Weltberühmt ist der tiefrote "Agiorgitiko". Man erzählt sich, dass selbst französische Winzer hier einkaufen, um ihre eigenen Weine attraktiver zu machen...  
Wir empfehlen einen Besuch des Weingutes von Nikolas Repanis. Es ist leicht zu finden, befindet sich in unmittelbarer Nähe der Autobahnabfahrt "Nemea". (Nicht zu verwechseln mit der Ausfahrt "Antikes Nemea"!) Natürlich können Sie noch mindestens 20 weitere Weingüter besuchen, gute Weine gibt es überall in Nemea. Wir haben Repanis ausgewählt, weil es eines der jüngsten Weingüter ist, deren Besitzer nicht nur beim Bau des Firmensitzes, sondern auch beim Wein guten Geschmack bewiesen hat bzw. beweist!
  
Die Familie Repanis hat sich schon vor 20 Jahren der Produktion von Wein zugewandt und im Jahr 2000 beschlossen, an traditionsreicher Stätte in Nemea nach modernsten Gesichtspunkten und Technologien ein neues Weingut zu bauen. Nikolas Repanis fühlt sich dabei durchaus der Tradition verbunden und zählt auf die langjährige Erfahrung der Bauern, deren Trauben er einkauft. Daneben hat die Familie selbst an einigen attraktiven Stellen Land erworben und dort Rebstöcke gepflanzt. Ein großer Teil davon wird rein biologisch bewirtschaftet ohne den Einsatz von Chemie! So gibt es einen ausgezeichneten biologischen Agiorgititiko. Mittlerweile (2010) ist der Anteil biologisch erzeugter Weine auf 35 Prozent gestiegen. Das geht natürlich nur, wenn der Nachbar mitspielt.
  
Geradezu eine Attraktion ist der wunderschöne Weinkeller - gewissermaßen ein Bacchus- oder Dionysos-Tempel unter dem Haus! Hier reifen die besten Rotweine von Repanis 12 Monate bei gleichbleibender Temperatur und Luftfeuchtigkeit in französischen Eichenholzfässern, bevor sie in Flaschen gefüllt werden und dort weitere drei bis fünf Jahre lagern.    




















Links außen: Nikolas Repanis begutachtet den aktuellen Jahrgang, der bald Platz für den nächsten machen wird. Die Fässer werden übrigens nur dreimal verwendet. Rechtes Bild: Blick in den Flaschenkeller, wo der Wein seine Reife erhält.





 





Der Gärungsprozess erfolgt in gekühlten Edelstahlbehältern. Es versteht sich von selbst, dass überall im Haus peinliche Sauberkeit herrscht. Nebenbei geht Nikolas Repanis seinem Hobby nach - historische Werkzeuge und Gerätschaften der Weinbereitung zu sammeln - wie den alten Destillierapparat für Traubenschnaps (oben) und Weinpressen verschiedenster Art (oben und unten) .  
 

Einladend für Gäste aus aller Welt ist der Verkaufsraum. Hier kann man in aller Ruhe Weine verkosten und seine Wahl treffen. Auf Wunsch erfolgt die Lieferung auch ins Heimatland!

       
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Wenn der Chef im Hause ist, setzt er sich gern zu den Gästen und erzählt die Geschichte seiner Weine. Fragt mal nach dem exquisiten 2008er Rosé oder den "Goldenen Engel", der 2010 beim Welt-Weinwettbewerb in Brüssel eine Goldmedaille bekam! Absoluter Spitzenwein!




 


Das ist der Goldmedaillen-Wein von Brüssel, auf den Nikos Repanis zu Recht stolz ist.